15 Tipps, die dir beim Hundetraining helfen
Wenns um die Hundeerziehung geht, gibt es zahlreiche Ansätze und Möglichkeiten. Denn so individuell wie unsere Hunde, so verschiedenen sind auch die Trainingsmethoden. Ganz egal ob Sensibelchen oder Raufbold - diese 15 Tipps helfen dir, beim Training durchzuhalten!
Hol dir Unterstützung
Du bist mit Hunden aufgewachsen und weist, wie der Hase oder besser der Hund läuft? Das ist toll und hilft dir garantiert bei der Erziehung. Eine Hundetrainerin oder ein Hundetrainer unterstützt dich bei bestimmten Herausforderungen und sorgt für den nötigen Feinschliff. Auch der Besuch einer Hundeschule kann hilfreich sein.
Stelle feste Regeln auf
Genau wie du muss sich auch dein Liebling an bestimmte Regeln halten. Nur so funktioniert ein harmonisches Miteinander. Überlege dir also genau, was dein Hund darf und was nicht. Und haltet euch beide daran.
Konsequenz ist das A und O
Regeln sind zum Brechen da - zumindest für deinen Vierbeiner. Dieser wird sicherlich nicht müde, seine Grenzen auszutesten. Aus diesem Grund ist Konsequenz nicht nur beim →Leinentraining angesagt. Der Hund soll am Tisch nicht gestreichelt werden? Das gilt auch für Freunde und Familie!
Achte auf ein faires Miteinander
Nicht nur du, auch dein Hund hat Bedürfnisse. Und nein, das sind nicht nur Streicheln und Futter. Es ist wichtig, die individuellen Wünsche deines Hundes zu erkennen und zu respektieren. Wenn dein Hund beispielsweise gerade nicht gekuschelt werden möchte, dann lass ihn in seine Ruhe.
Bleib dir treu
Jeder hat eine Meinung, einen Rat oder neuen Ansatz, wenn es um Hundeerziehung geht. Lass dich davon nicht verunsichern. Keiner kennt deine Fellnase so gut wie du. Hast du einen passenden Trainingsweg für euch gefunden, haltet daran fest.
Vergiss nicht den Spaß
Bei all dem Ehrgeiz solltest du aber nicht den Spaß vergessen! Legt ruhig auch mal Pausen vom Hundetraining ein, lasst die Leinenführigkeit links liegen und tobt herum. Gemeinsames Spiel fördert zudem die Bindung zu deinem Hund.
Achte auf eure Gesundheit
Selbstverständlich solltest du bei der Hundeerziehung immer auf die →Gesundheit deiner Fellnase (und auf deine eigene) achten. Diese beginnt beim Mindset und endet bei den Snacks fürs Training.
Beliebteste Snacks für deinen Vierbeiner
Fehler sind okay
Du möchtest alles perfekt machen? Einen Musterschüler an der Leine zu haben ist zwar toll. Vergiss aber nicht, dass zu jeden Lernprozess auch Fehler gehören. Haben du und deine Fellnase mal einen schlechten Tag, verzweifle nicht. Mach einen Haken hinter, kuschelt euch aufs Sofa und geht den restlichen Tag ruhig an.
Sorge für Ausgleich
Wenn irgendwie gar nichts mehr klappen will, dein Hund nur noch gefrustet ist und dir so langsam die Nerven durchbrennen, dann fehlt euch vielleicht ein Ausgleich. Vor allem wenn dein Hund ein richtiges Energiebündel oder eine echte Sportskanone ist, kann das sehr hilfreich sein. Sich ständig zurückzunehmen und ordentlich an der Leine zu laufen, ist für viele Hunde sehr anstrengend. Ab und zu mal flitzen, mit dir herumtoben oder eine Runde zergeln hilft, um angestaute Energie heraus zu lassen.
Nicht vermenschlichen
Ein Hund ist kein Mensch. Logisch. Doch gerade wenn es ums Training und die Haltung geht, wird das gerne mal unter den Teppich gekehrt. So werden dem Hund gern menschliche Denkweisen und Emotionen zugesprochen, die so vielleicht gar nicht stattfinden. Deine arme Fellnase ist traurig, weil sie im Park nicht jedem Hallo sagen darf? Wohl kaum. Vielleicht ist dein Hund einfach nur gefrustet, weil er sonst immer spielen darf.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich genau mit der Körpersprache von Hunden auseinanderzusetzen und ggf. gemeinsam mit einem Hundetrainer oder einer Hundetrainerin zu arbeiten.
Ruhepausen einräumen
Wusstest du, dass die Schlafenszeit deines Vierbeiners bei durchschnittlich 16-18 Stunden pro Tag liegt? Neugeborene Welpen schlafen mitunter sogar 22 Stunden täglich. Neben all dem Training sollte also vor allem eines nicht zu kurz kommen: Ruhepausen.
Berücksichtige den Charakter deines Hundes
Ist dein Vierbeiner eher sensibel und sanft oder ne harte Nuss, die ordentlich was abkann? Je nachdem, wie dein Hund so drauf ist, solltest du auch das Training anpassen. Sich einfach mal bewusst zu machen, welche individuellen Charakterzüge dein Tier hat, kann helfen, Sachen im Training entspannter anzugehen. So wird ein Hund, der immer schon lieber seine Ruhe hatte, selten irgendwann zum Kuscheltier werden. Egal wie sehr zu daran arbeitest.
Stimme die Trainingsziele auf die Rasse ab
Viele Rassen sind für spezielle Zwecke gezüchtet. Ein Border Collie hütet, ein Dackel jagt und ein Schäferhund wacht. Heißt im Umkehrschluss: Wenn dein Hund fixiert, sich fest schnüffelt oder bellt und du dieses Verhalten auf Teufel komm raus nicht ändern kannst, überlege einmal, ob das vielleicht genetisch bedingt ist. Oftmals lassen sich rassetypische Eigenschaften nicht abtrainieren. Deswegen ist es auch so wichtig, sich vor dem Kauf mit der Rasse des Wunschtiers genau auseinanderzusetzen.
In der Ruhe liegt die Kraft
Wenn Pöbel-Erna mal wieder so richtig los legt an der Leine, dann hilft nur eins: tieeef durchatmen. Vor allem wenn dein Hund eine kurze Zündschnur hat, ist es umso wichtiger, dass du ruhig bleibst.
Wusstest du, dass sich dein Gemütszustand auf deinen Vierbeiner überträgt? Bist du also ruhig und entspannt, fällt es deinem Hund auch leichter, sich zu entspannen.
Vergleiche dich nicht mit anderen
In der Hundeschule ist dein Hund der lauteste? Leinenführigkeit ist ein Fremdwort? Und obendrein kann der Nachbarshund stundenlang allein bleiben und deine Fellnase nicht mal eine Stunde. Na und? Dafür kann dein Vierbeiner sicherlich andere Sachen ganz prima! Vergleiche dich nicht mit anderen, denn beim Hundetraining zählen nur zwei Dinge: Du und deine Fellnase.