Die wichtigsten Kommandos beim Hundetraining
Wenn es darum geht, deinem Vierbeiner etwas beizubringen, sind die Möglichkeiten nahezu unendlich. Sitz, Platz, Aus, Pfötchen, Gib laut sind nur einige Kommandos, die du üben kannst. Zu einem sinnvollen Hundetraining gehören aber auch Sachen wie Ruhetraining, Leinenführigkeit oder das Alleinbleiben. Für ein harmonisches Zusammenleben solltest du also folgende Dinge unbedingt üben:
Kommando “Bleib”
Bei dem Bleib-Kommando geht es darum, dass du deinen Vierbeiner irgendwo ablegen kannst und er wartet, bis du wiederkommst. Wenn du beispielsweise kurz etwas holen möchtest, dein Hund aber auf dich warten soll, dann kannst du ihn im Bleib an Ort und Stelle parken. Er lernt so außerdem auszuhalten, geduldig zu sein und einfach mal abzuwarten.
Beginnen kannst du das Training durch eine Platzzuweisung beispielsweise auf einer Decke und angeleint. Die Leine dient als eine Art Anker, die du einfach neben ihn legst. Sie signalisiert deinem Hund, dass jetzt Sendepause ist.
Rückruf oder auch “Hiiiiier”
Der Rückruf ist eines der wichtigsten Kommandos. Wenn du deinen Hund rufst, dann soll er kommen. Und nicht erst noch gemütlich das Grasbüschel zu Ende abschnüffeln. Ein bombenfester Rückruf hilft dir außerdem in brenzlichen Situationen, beispielsweise wenn dein Hund auf einmal anderen Vierbeinern wie Rehen, Hasen oder seinem Hundekumpel nachrennen möchte. Ein zuverlässiges Rückruftraining braucht viel Zeit und Geduld. Um dich, deine Fellnase und andere zu schützen, solltest du bis dahin im Freilauf immer eine Schleppleine verwenden.
Tipp: Vor allem für den Rückruf lohnt es sich immer, die tollsten Snacks in der Tasche zu haben. Unsere →Pasteten aus der Tube sind ein echter Gaumenschmaus und genau die richtige Belohnung fürs Rückruftraining.
Leinenführigkeit
Genau wie das Rückruftraining ist auch die →Leinenführigkeit nicht in einer Woche gelernt. Wenn du dich aber von deiner Fellnase nicht quer durch den Park und in jeden Busch und ziehen lassen willst, solltest du also auch hier konsequent und geduldig trainieren.
Allein bleiben
Die wenigstens Hunde können ohne ein bisschen Übung gut allein bleiben. Das kommt daher, dass Hunde Rudeltiere sind und nicht gern von ihrer Gruppe getrennt sind. Deswegen ist es umso wichtiger, das Alleinbleiben kleinschrittig aufzubauen. Auch wenn ihr unzertrennlich seid, lasse deinen Vierbeiner nicht 24/7 an deiner Seite kleben. Du kannst damit beginnen, dass er ab und zu kurz allein in einem Raum bleiben muss und das immer weiter steigern.
Dein Hund muss nicht allein bleiben, denn er kann überall mit? Irgendwann wird der Tag kommen, an dem du deine Fellnase nicht mitnehmen kannst, beispielsweise bei einem Arzttermin. Damit er dann nicht völlig gestresst zu Hause auf dich warten muss, lohnt sich das Alleinbleiben frühzeitig zu trainieren.
Ruhetraining
Hunde lieben es, gekuschelt und bespaßt zu werden, Dinge zu entdecken und einfach immer mit dabei zu sein. Deswegen müssen viele Vierbeiner vor allem erst mal lernen, zu entspannten. Beim Ruhetraining geht es darum, dass dein Hund nichts anderes machen soll, außer zu ruhen. Das klingt leichter, als es für die meisten Fellnasen ist. Denn Langeweile auszuhalten, ohne Kauspielzeug oder sonstige Ablenkung will gelernt sein.
Dass dein Hund gut herunterfahren kann, ist aber wichtig. Nur wenn er ausgeruht ist, könnt ihr im Training wieder Vollgas geben. Ein überdrehter Hund ist außerdem schnell gestresst. Genau wie bei uns Menschen braucht also auch dein Liebling ab und zu Mal ne Zwangspause.
Zähne putzen, Bürsten, Ohren reinigen
Selbstverständlich solltest du deinem Hund auch regelmäßig einem gewissen Spa-Programm unterziehen. Dinge wie Zähne putzen, Ohren reinigen und das Fell bürsten sollten geübt sein. Hierbei ist es am besten, so früh wie möglich zu starten. Denn sollte dein Vierbeiner erkranken und auf deine Pflege oder regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sein, ist er es bereits gewohnt, überall von dir angefasst zu werden (auch im Maul).
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