Symptome: Woran erkenne ich eine Zahnfleischentzündung beim Hund?
Eine Entzündung des Zahnfleischs wird auch als Gingivitis bezeichnet und ist eine ernst zu nehmende Sache. Häufig ist es eine Folgeerscheinung und entsteht durch bakterielle Beläge auf den Zähnen. Manchmal steckt jedoch auch mehr dahinter. In der Regel zeigen Hunde die Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung recht deutlich und sie lässt sich dadurch gut behandeln. Achte dafür auf folgende Symptome:
gelbliche Verfärbung o. Belag der Zähne
unangenehmer Mundgeruch
Zahnfleischbluten, Rötungen, geschwollenes Zahnfleisch
langsameres fressen als gewöhnlich bis hin zur →Futterverweigerung
Verweigerung von Trockenfutter, Kausnacks, Zerrspielen o. Ä.
Häufig zeigen Hunde ihren gewohnten Appetit und fressen normal weiter. Nur bei fortgeschrittenen Entzündungen bereitet das Fressen Schmerzen und die Hunde werden hier auffällig.
Zahnstein und Beläge sind eine häufige Ursache für Entzündungen des Zahnfleischs.
Behandlung einer Zahnfleischentzündung beim Hund
Solltest du den Verdacht haben, dass deine Fellnase eine Zahnfleischentzündung hat, ist der Gang zum Tierarzt unvermeidlich. Dort wird dein Hund erst einmal gründlich untersucht, um herauszufinden, was die eigentliche Ursache für die Entzündung ist. Danach richtet sich dann auch die weiterführende Behandlung.
Ist die Zahnfleischentzündung bei deinem Hund nur leicht ausgeprägt, ist die Entfernung des →Zahnsteins und der Beläge unter Narkose meist schon ausreichend. Das verringert die Menge der Bakterien im Maul drastisch und das Zahnfleisch kann abheilen. Ist die Entzündung fortgeschritten, kann eine umfangreichere Zahnsanierung notwendig sein, bei der lose Zähne gezogen werden, um das Eindringen von Keimen zu verhindern. Anschließend werden ggf. noch Antibiotika, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente verschrieben.
Liegt eine andere Ursache für die Zahnfleischentzündung bei deinem Hund vor, muss dementsprechend eine Behandlung erfolgen. Bei einer Fehlstellung der Zähne kann beispielsweise eine Zahnspange erforderlich sein.
Welche Hausmittel helfen?
Fakt ist, dass eine Zahnfleischentzündung immer einer Behandlung durch Tierärzt*innen bedarf. Um die Symptome bis zur Behandlung ein wenig zu lindern, kannst du deinem Hund etwas abgekühlten Kamillentee geben.
Zähneputzen als "Hausmittel" ist wohl am wirkungsvollsten in puncto Vorbeugung. Ist die Entzündung erst einmal da, muss sie tierärztlich behandelt werden!
Welche Ursachen gibt es für Zahnfleischentzündungen?
Die häufigste Ursache für Zahnfleischentzündungen beim Hund ist sogenannter Plaque. Dabei handelt es sich um einen bakteriellen Zahnbelag, welcher nach einer Zeit verhärtet und Zahnstein bildet. Auch dort sammeln sich zahlreiche Bakterien an, die in der Summe dann eine Gingivitis verursachen und das Gewebe rund um die Zähne auflockern.
Plaque und Zahnstein werden durch eine →unzureichende Zahnpflege und minderwertige Futtersorten begünstigt. Solltest du dir unsicher sein, welches Futter für deinen Vierbeiner das passende ist, kannst du dich gern →kostenlos von uns beraten lassen. Dass hochwertiges Futter nicht kompliziert und auch lecker sein kann, beweist unser Pets Deli Trockenfutter: Viel saftiges Fleisch, erlesenes Obst und Gemüse, nahrhafte Öle und frische Kräuter - alles zusammen in knackigen Stückchen Trockenfutter!
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Manchmal kann es aber auch sein, dass eine Zahnfehlstellung oder Missbildungen der Zähne zu einer Zahnfleischentzündung bis hin zu einer Wucherung des Zahnfleischs (Hyperplasie) führen kann. Durch die anatomische Fehlstellung kommt es zu einer mechanischen Fehlbelastung der Zähne und des Zahnfleisches. Durch diese dauerhafte Reizung kann sich das Zahnfleisch ebenfalls entzünden.
So einfach kannst du einer Zahnfleischentzündung beim Hund vorbeugen
Das Gute ist: Die Vorbeugung einer Zahnfleischentzündung gestaltet sich recht einfach. Um zu verhindern, dass dein Vierbeiner entzündetes Zahnfleisch bekommt, kannst du folgende Sachen machen:
Hochwertiges Futter: →Artgerechtes Hundefutter mit hochwertigen Zutaten und einer stimmigen Zusammensetzung beugt der Bildung von Zahnbelägen, Zahnstein und somit einer Entzündung im Maul vor. Auch unnötige Zusätze wie Zucker, Getreide, Aroma- oder Farbstoffe im Futter sind nicht gerade gesundheitsfördernd und sollten nicht im Napf deines Vierbeiners landen.
Kauartikel zur Zahnreinigung: Indem du deinem Vierbeiner ab und zu mal etwas härtere Kauartikel wie unsere →Denta Knochen gibst, unterstützt du die Reinigung der Zähne und die Pflege des Zahnfleisch.
Regelmäßiges Zähneputzen: Klingt albern, ist aber höchst effektiv! Das →Zähneputzen deines Hundes beugt mit am Besten entzündetem Zahnfleisch und anderen Krankheiten im Mundraum vor. Einmal gut antrainiert, geht es kinderleicht von der Hand und gehört zur Pflegeroutine deiner Fellnase dazu.
Regelmäßige professionelle Zahnreinigung: Selbst bei "selbstgeputzten" Zähnen, einem hochwertigen Futter und leckeren Kausnacks lohnt es sich, auch mal Tierärzt*innen einen Blick ins Maul deines Hundes werfen zu lassen. Sind Zahnbeläge oder Zahnstein vorhanden, kann mithilfe einer professionellen Zahnreinigung direkt geholfen und somit eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung vermieden werden.