Die Top 8 Familien Hunderassen
Wer in einer (großen) Familie lebt, weiß, wie aufregend und laut der Alltag manchmal sein kann. Wenn dann ein Hund adoptiert werden soll, kommt die Frage auf, welcher Hund überhaupt als Familien Hunderasse geeignet ist. Wir zeigen sie dir - die Top 8 Familienhunde.
Du bist Anfänger*in in Sachen Hundehaltung und suchst einen Hund für deine Familie? Dann schau doch mal in unsere →Übersicht zu Hunderassen für Anfänger*innen rein.
Was macht einen Familienhund aus?
Bevor wir dir die Hunderassen vorstellen, wollen wir erstmal die Frage nach dem geeigneten Familienhund beantworten. Anders als im Single-Leben oder im Seniorenalter muss ein Familienhund all die Charakterzüge mitbringen, die in einer Familie wichtig sind: Freundlichkeit gegenüber Kindern und ggf. anderen Vierbeinern, starke Nerven für den Ernstfall, ein ausgeprägtes Gemeinschaftsbedürfnis und die körperlichen Voraussetzungen für Aktivitäten.
Hunderassen wie der Shiba Inu, der →Akita oder der Chow Chow legen Wert auf einen ruhigen Alltag ohne viel Trubel. Auch erreichen solche Hunderassen schneller ihre Belastungsgrenze und ein zurechtweisendes Knurren oder Schnappen kann als →aggressiv gewertet werden. Dass jedoch jede Hunderasse ihre genetisch bedingten Wesenszüge mitbringt, wird oft außer Acht gelassen.
Besser ist es deswegen, einen Hund auszuwählen, der auch wirklich Lust auf das Leben in der Familie hat. Bühne frei für unsere familienfreundlichen Vierbeiner!
Kleine Familien Hunderassen
Papillon
Wer einen kleinen, freundlichen und aufgeweckten Familienhund sucht, wird in dem →Papillon einen vierbeinigen Freund fürs Leben finden. Der Name "Papillon" bedeutet übersetzt "Schmetterling" und rührt von den süßen, wuscheligen Ohren der familienfreudlichen Hunderasse. Trotz seiner Größe sollte hier eine konsequente Erziehung nicht fehlen, der sich der lernwillige Vierbeiner gerne hingibt.
Ob Spaß und Spiel im Garten mit den Kindern, lange Runden durch den Wald oder einfach mal einen ruhigen Tag auf dem Sofa: Der →kleine Franzose sagt "Oui!".
Bichon Frise
Die schneeweiße, lockige Haarpracht ist das Markenzeichen des Bichon Frisés, welcher ebenfalls zu den französischen Hunderassen zählt. Einst als Begleithund gezüchtet, trifft man die →schneeweiße Schönheit heute vermehrt an der Seite von Familien an.
Der kleine Vierbeiner ist motiviert, geduldig, lernwillig und äußerst verträglich mit Zwei- und Vierbeinern, was ihn zu einem ausgezeichneten Hund für das Familienleben macht. Gerade durch die neugierige und sehr intelligente Art darf trotz seiner geringen Größe eine →umfangreiche Erziehung nicht aus den Augen verloren werden.
Zwergspitz (Pomeranian)
Dieser flauschige kleine Vierbeiner zieht Kinder allein durch sein →süßes Aussehen magisch an. Und das lässt er sich gut und gerne gefallen, denn der energiereiche Pomeranian entpuppt sich als verspielt und schmusebedürftig. Der →Zwergspitz kann beides: Temperament und Entspannung, wenn es darauf ankommt. Seine vielfältige Art macht ihn schon als →Pomeranian Welpe zu einem angenehmen Familienhund.
Wer den Zwergspitz in Action erlebt, wird sein lautes Auftreten kaum übersehen - denn diese kleine Hunderasse ist nicht nur fröhlich, sondern kommt mit einer gehörigen Portion Wachsamkeit und Selbstbewusstsein daher. Der Pomeranian hat sich zu einer der →beliebtesten Hunderassen hocharbeitet.
Malteser
Mit seiner wellenden Haarpracht fügt sich der →Malteser als kleine Hunderasse wie von selbst in das Familienbild ein. Geduldig und verspielt im Umgang mit Kindern? Aber hallo! Lernwillig und unkompliziert ist der Malteser als Familien Hunderasse sogar bestens für Anfänger*innen geeignet.
Mit seinem langen Fell gestaltet sich →regelmäßige Fellpflege nicht ganz unkompliziert. Tägliches Bürsten und Entwirren sorgen neben einer regelmäßigen Wäsche für ein strahlendes Haarkleid.
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Große Familien Hunderassen
Golden Retriever
Kaum ein Hund ist unter den Familien Hunderassen so beliebt wie der →Golden Retriever. So goldig sein Fell ist, so ist auch sein Herz. An Fröhlichkeit, Gemeinschaftssinn und starken Nerven kaum zu übertreffen, hat sich der "Goldi" zurecht seinen Ruf als mit beliebteste Hunderasse gesichert.
Lernwillig und stets aufmerksam, bereitet die Erziehung Jung und Alt jede Menge Freude. Nicht zu vergessen ist jedoch, dass er als große Hunderasse trotzdem eine konsequente Hand am anderen Ende der Leine braucht und mit seinen bis zu 34 kg eine gewisse Kraft an den Tag legt. Er freut sich außerdem über ein Leben im Haus mit Garten und viel Bewegung im Alltag, arrangiert sich bei ausreichend Grünflächen aber auch in einer geräumigen Stadtwohnung.
Labrador
Ebenso wie der Golden Retriever hat sich der →Labrador den Platz in der Bestenliste in Sachen Beliebtheit verdient. Immer ein Lächeln auf den Lefzen, jede Menge Hummeln im Hintern und eine rundum freundliche Art - das macht den Labrador als Familien Hunderasse einfach aus. Bereits die →Labrador Welpen erfreuen sich durch ihre verspielte und freundliche Art großer Beliebtheit.
Äußerst menschenbezogen und lernwillig möchte der Labrador gut erzogen werden. Seine ursprüngliche Nutzung als Jagdhund merkt man dem Vierbeiner vor allem dann an, wenn es ans Wasser oder in den Wald geht. Er freut sich als Arbeitshund über ein abwechslungsreiches Hobby wie Apportieren, Futter- und Intelligenzspiele oder weitere Hundesportarten.
Neufundländer
Der →schwarze Riese im langen Haarkleid wirkt auf den Blick wie ein wahrer Teddybär. Anders als bei manch weiteren großen Hunderassen trügt der Schein hier nicht - der "Neufi" ist mit seiner lieben Art ein wahrer Schatz. Ob eingekuschelt mit den Kindern auf der Couch, motiviert im Wald oder gelehrig auf dem Hundeplatz: Diese →große, familienfreundliche Hunderasse ist ein wahrer Allrounder.
So genügsam der Neufundländer auch ist, darf seine Größe bei der Haltung nicht unterschätzt werden. Hier gilt: Großer Hund, großer Raum - bestenfalls eignet sich hier ein Haus mit Hof oder Garten.
Tipp: Beachte bei der Ernährung großer und aktiver Hunderassen einen hohen Fleischanteil, der wichtiges Protein spendet und so genügend Energie für einen sportlichen Tag liefert. Unser →Nassfutter Extra Meat ist was für echte Fleischkenner und wird auf gesunde Art und Weise den Bedürfnissen deines Hundes gerecht. Alternativ kannst du mit unserem →3-2-1 BARF-Konzept deinen Vierbeiner frisch und ausgewogen füttern!
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Australian Shepherd
Mit ihrem →schönen Aussehen ist der Australian Shepherd längst nicht mehr nur ein Hütehund auf der Wiese, sondern nimmt dank seiner ausgeglichenen und freundlichen Art Einzug bei vielen Familien. Mit Kindern und vierbeinigen Artgenossen gut verträglich, entpuppt sich der "Aussie" mit seinem marmorierten Fell als vielseitiger Familienhund.
Aber Achtung: Wer auf der Suche nach einem →ruhigen Vierbeiner ist, landet bei dem Australian Shepherd an der falschen Adresse. Ganz nach dem Motto eines Hütehundes benötigt die Fellnase körperliche und geistige Auslastung, die man mit einer kurzen Runde um den Block kaum erreichen kann. Vielmehr ist hier ein konsequentes Training und vor allem eine Aufgabe ratsam, damit der "Aussie" seiner Leidenschaft nachgehen kann.
Kinder und Hunde - das gilt es zu beachten
Wer sein Kind neben dem Hund schlummern sieht, eingekuschelt auf dem Sofa, denkt wohl kaum daran, was im Leben von Familien mit Kindern und Hund schieflaufen könnte. Viele Besitzer*innen reflektieren vor der Anschaffung eines Hundes wenig bis gar nicht, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit das Leben zwischen Kind und Hund funktioniert.
Viele Studien belegen, dass Hunde sehr gut für Kinder sind. Sie fördern die sozialen Fähigkeiten und die allgemeine kindliche Entwicklung. Das liegt nahe, denn viele Kinder kommen bereits in jungen Jahren mit Hunden in Kontakt und lernen im besten Fall den richtigen Umgang mit einem Lebewesen auf vier Beinen. Dazu kommt die Übernahme von Verantwortung, Bewegung an der frischen Luft und das Vorhandensein eines felligen Freundes.
Friedliches Zusammenleben von Kind und Hund: So geht's
Anders als wir Menschen kann der Hund jedoch nicht sagen: "So, jetzt brauche ich aber mal meine halbe Stunde Pause und Zeit für mich!" Dafür kommunizieren Hunde über ihre →Körpersprache, die Kinder nicht von Anfang an kennen. Hier kommt es auf eine gut vorbereitete Zusammenführung an. Eltern sind somit in der Pflicht, das Kommunikationsverhalten von Hunden ihren Kindern zu vermitteln. Werden diese Signale übergangen und Hunde zeigen als letzten Ausweg Verhaltensweisen wie Knurren und Schnappen, wurde die Kommunikation nicht richtig verstanden und Grenzen überschritten.
Familienhunde zeichnen sich zwar durch stärkere Nerven aus, brauchen aber auch eine Pause vom Kinderlärm. Dazu empfiehlt sich ein Rückzugsort wie eine Box oder eine Höhle, in die nur der Hund gehen darf. Kinder müssen diesen Raum als persönlichen Ort des Hundes respektieren, damit Ruhephasen genutzt werden können fernab vom Trubel.
Hunde funktionieren anders als Menschen, so viel ist klar. Auch Gesten, die für Kinder im Umgang mit anderen Kindern oder Erwachsenen normal sind, wie z. B. Küsschen oder Umarmungen, können für Hunde befremdlich oder auch bedrohlich wirken. Solche wichtigen Verhaltensregeln sind eine Gelingensbedingung für das harmonische Leben von Familie mit Hund und sollten in jedem Fall Beachtung finden.
Zwar werten unsere Vierbeiner einen Kuss nicht immer als Zeichen von Liebe, doch eine Sache verstehen sie ganz gewiss als Zuneigung: Einen schmackhaften Snack, der mehr sagt als 1000 Worte. Liebe geht immerhin durch den Hundemagen, also worauf wartest du noch?