Passendes Futter für Freigänger

Der Ernährungsbedarf von Freigänger-Katzen unterscheidet sich oft von Hauskatzen, da sie aktiver sind und mehr Energie verbrauchen. Freigänger benötigen mehr Kalorien und Protein, um ihre Abenteuerlust und die körperliche Aktivität draußen zu unterstützen. Zudem haben sie oft einen erhöhten Bedarf an Fett und essenziellen Fettsäuren für die Energieversorgung und Fellpflege.

Eine Freigänger-Katze benötigt im Durchschnitt etwa 250 bis 300 Gramm hochwertiges Nassfutter pro Tag oder entsprechend weniger, wenn sie Trockenfutter bekommt. Die genaue Menge hängt von Größe, Alter und Aktivität der Katze ab. Es ist wichtig, ihr Gewicht regelmäßig zu kontrollieren und die Futtermenge entsprechend anzupassen.

Für Freigänger-Katzen sind Proteine, Fette und Taurin besonders wichtig. Proteine unterstützen den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit, während Fette als Energiequelle dienen. Taurin ist eine essentielle Aminosäure für Katzen, die ihre Herzfunktion, Sehkraft und Fortpflanzungsgesundheit unterstützt. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren fördern zudem ein gesundes Fell und Haut.

Ist deine Katze Freigängerin, achte auf ein hochwertiges Futter mit viel frischem Fleisch, Gemüse und Ölen. Das versorgt sie mit wichtigen Proteinen und gibt ihr die Kraft für all ihre Abenteuer unterwegs. Vitamine, Öle und Mineralien stärken Fell, Krallen und das Immunsystem.

Orientiere dich dazu an der Fütterungsempfehlung auf der Rückseite deines Katzenfutters. Wie viel Futter eine Katze am Tag braucht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: der Größe, der Fellmenge, dem Alter und vor allem der Aktivität. Ist deine Katze Freigängerin, kannst du dich an den oberen Mengenangaben orientieren. Beobachte das Gewicht und die Figur deiner Katze und passe die Fütterungsmenge ggf. an.

Bei Katzen mit Freigang empfiehlt sich ein Rhythmus von 4 Wurmkuren und bei Wohnungskatzen ein bis zwei Mal pro Jahr. Neben der Wurmkur ist auch eine Vorbeugung gegen Parasiten wie Flöhe sehr wichtig. Geeignete Präparate, mit denen du deine Katze gut schützen kannst, bekommst du häufig beim Tierarzt.

Kann deine Katzen ihr Fressverhalten selbst regulieren (frisst sich also nicht direkt immer alles auf), kannst du immer etwas Trockenfutter für sie bereitstellen. Wichtig ist, dass es für andere Tiere nicht erreichbar ist. Alternativ bzw. ergänzend kannst du deiner Katze 2-3x am Tag frisches Futter anbieten und so eine Futterroutine etablieren.