Blähungen beim Hund und was du dagegen tun kannst
Du und dein Hund genießt euren Abend auf dem Sofa und plötzlich entfleucht deiner Fellnase ein Pups? Daran reihen sich weitere Flatulenzen und du rettest dich in letzter Sekunde vor den übel riechenden Darmwinden?
Genau wie wir Zweibeiner haben auch unsere Vierbeiner hin und wieder Blähungen. Nicht immer sind diese bedenklich und manchmal steckt nur ein blähendes Nahrungsmittel dahinter. Wenn die Blähungen jedoch Überhand (oder eher Überpo) nehmen, lohnt es sich, einen Blick auf die Ursachen und mögliche Therapien zu werfen.
Symptome: Daran erkennst du Blähungen beim Hund
Es ist so offensichtlich wie auch vermutet: Blähungen machen sich vor allem dadurch bemerkbar, dass dir dein Hund die Ohren vollpupst und für dicke Luft in den eigenen vier Wänden sorgt. Dazu kommen manchmal Symptome wie:
Gluckern und Blubbern im Magen-Darm-Trakt
Schmerzen
unangenehmer Geruch
Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit
tränenden Augen
Zahnfleischentzündungen (fortgeschritten)
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Ursachen: Woher kommen Blähungen beim Hund?
Blähungen entstehen durch eine übermäßige Bildung von Gasen im Dickarm, die durch Mikroorganismen hervorgerufen wird. Grund dafür können Komponenten im Futter sein, die dein Hund nicht richtig verwerten kann und die ihren Weg nach draußen suchen. Je schlechter Nahrung verdaut wird, desto mehr kommt davon unverdaut an und wird im höheren Maße von den darmeigenen Bakterien zersetzt. Die Folge einer solchen Fehlernährung, in der nur wenig Futter verwertet werden kann: Sehr viel Gas, das sehr schlecht riecht und ein Überwiegen der negativen Bakterien im Darm begünstigt.
Bilden sich im Dickdarm vermehrt Gase, weil unverdauliche und unverwertbare Bestandteile vermehrt aufgenommen werden, kommt es zu Blähungen bei Hunden.
(Chronische) Darmentzündungen
Wenn dein Vierbeiner Verdauungsprobleme hat, ist das für ihn sehr unangenehm, da manchmal auch →Bauchschmerzen und →Durchfälle damit einhergehen. In seltenen Fällen stecken ernste Ursachen dahinter, wie erkrankte Organe, sodass du bei langanhaltenden Blähungen eine Tierarztpraxis aufsuchen solltest. Bei Darmschleimhautentzündungen ist schnelles Handeln gefragt, da weitere Organe wie die Nieren, Leber und auch Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen werden können. Ist die Schleimhaut des Darms angegriffen und instabil, können Vitamine und Spurenelemente nicht mehr vernünftig in den Körper transportiert werden. Hunde mit chronischen Darmentzündungen, die sich auch durch starke, anhaltende Blähungen äußern, haben oft ein geschwächtes Immunsystem und diverse Mangelerscheinungen.
Parasiten
Auch Parasiten wie →Spulwürmer, →Giardien und →Bandwürmer können bei deinem Hund zu Rumoren im Magen-Darm-Trakt führen und Blähungen auslösen. Im Rahmen einer tierärztlichen Untersuchung kann festgestellt werden, ob ein Parasitenbefall bei deinem Hund vorliegt.
Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten
Eine dauerhafte, übermäßige Gasbildung im Darm deiner Fellnase ist also eine ernstzunehmende Sache. Entwischt deinem Vierbeiner nur hin und wieder ein Leibwind, ist das jedoch kein Grund zur Sorge. Leidet dein Hund öfter an Blähungen, lohnt sich jedoch ein Blick auf die Zutatenliste des Hundefutters - liegt hier vielleicht das Problem? Viele Hunde haben außerdem mit einer →Futtermittelallergie zu kämpfen. Ihr Körper reagiert dann auf ein oder mehrere Bestandteile - das sind häufig Getreide, Rind und Huhn.
Futtermittelallergien zeigen machmal unspezifische Symptome. Neben starken Juckreiz sind Magen-Darm-Verstimmungen zu beobachten.
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Therapie und Behandlung, wenn dein Hund Blähungen hat
Das A&O: Eine gesunde Ernährung von Hunden
Das Futter hat einen großen Einfluss auf die Darmgesundheit unserer Hunde. Nur, wenn der Darm viele verwertbare Inhaltsstoffe bekommt, kann er auf Dauer gesund funktionieren. Zusätze wie Zucker und →Getreide können von Hunden nicht besonders gut verwertet werden und steigern durch ihren hohen Gehalt an Kohlenhydraten außerdem das Risiko für →Übergewicht bei deinem Hund. Eine →gesunde und artgerechte Ernährung legt den Grundstein für die Gesundheit deines Hundes.
Es kommt beim Futter nicht nur darauf an, auf einen hohen Fleischanteil zu achten. Die →Qualität der Komponenten ist ausschlaggebend: So können minderwertige Eiweißquellen zu Blähungen führen, auch dann, wenn das Futter als eiweißreich deklariert werden darf. Hochwertige Proteinquellen wie Muskelfleisch und Organe wie Leber, Herz und Magen sind besser verträglich und auch wertvoller für den Darm deines Hundes. Außerdem sollte der Anteil an Ballaststoffen nicht zu hoch sein. Obst und Gemüse darf aber in jedem Fall einen Platz im Speiseplan haben, da unsere Vierbeiner wichtige Vitamine und Mineralstoffe aus ihnen gewinnen. Ein vollwertiges Menü kommt der Darmgesundheit zugute.
Wir bei Pets Deli wollen Freude und Gesundheit im Napf - und das natürlich mit dem bestmöglichen Geschmack! Frisches Fleisch, gesundes Obst und Gemüse, reichhaltige Öle und frische Kräuter machen unser Futter zu einem Mahl, das sich durch eine hohe Verträglichkeit auszeichnet.
Unser Futter für Hunde: gesund, ehrlich, lecker.
Fütterst du deinem Hund stark blähende Nahrungsmittel, kann hier eine Reduktion schon helfen. Erbsen und Bohnen sowie Kohlarten sorgen wie auch bei uns für stärkere Blähungen und sollten nur in kleinen Anteilen im Futter vertreten sein. (Milch)-Zucker im Hundefutter ist ebenso kritisch und sollte keinen Platz im Futter deiner Fellnase haben: Unseren Vierbeinern fehlt schlichtweg das Enzym zur Spaltung und die Folge ist ordentlichen Bauchgrummeln.
Ergibt die Untersuchung, dass im Rahmen einer Ausschlussdiät eine Futtermittelallergie diagnostiziert wird, ist eine →Futterumstellung wichtig. Das passende Futter kann so den Darm entlasten und Symptome die Blähungen, Durchfall, →Erbrechen, Juckreiz und Bauchschmerzen klingen ab.
Leidet dein Hund nur gelegentlich an Blähungen, können lange Spaziergänge mit viel Bewegung und auch Bauchmassagen helfen, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen.