7 tolle Hunderassen aus Australien
Australische Hunderassen sehen nicht nur toll aus, sie haben auch einiges auf dem Kasten. Nicht grundlos werden die klugen Köpfchen häufig für die Arbeit mit Tier und Mensch eingesetzt. Viele der australischen Rassen sind mittlerweile auch bei uns sehr bekannt und werden für ihren hohen Arbeitswillen geschätzt.
Australian Cattle Dog (Heeler)
Damals wie heute ist die australische Rasse ein beliebter Helfer auf Bauernhöfen und Farmen. Als aktiver Treibhund ist es die Aufgabe des Australian Cattle Dogs, Rinderherden auf die Weiden und in Ställe zu treiben. Wer sich privat für den cleveren Vierbeiner interessiert, der sollte den stark ausgeprägten Arbeitswillen des Cattle Dogs stets im Hinterkopf behalten und ihm eine Aufgabe suchen. Dazu eignen sich verschiedene Hundesportarten wie Treibball, Agility oder Discdogging.
Der →mittelgroße Vierbeiner ist ein anhängliches Mitglied der Familie und sehr personenbezogen. Doch wie nahezu alle Arbeitshunde neigt auch er ohne passende Auslastung zu Unarten. Sein sportliches und cleveres Wesen kann für Hundeanfänger schnell überfordernd sein. Erfahrene Liebhaber*innen seines Gemüts finden in ihm aber einen treuen Freund, der jede Menge Spaß macht.
Australian Stumpy Tail Cattle Dog
Ähnlich dem Australian Cattle Dog, nur mit einer angeborenen Stummelrute, ist auch der Australian Stumpy Tail Cattle Dog ein robuster Arbeits- und Hütehund. Sein noch höherer Arbeitswille möchte gefördert und gefordert werden. Und so viel sei gesagt: Nicht immer ist für diese Arbeitsrasse Hundesport ausreichend.
Ein wesentlicher Unterschied zu seinem Namensvetter ist ebenso, dass die Rasse fremden Menschen gegenüber sehr scheu und misstrauisch ist. Gleichzeitig braucht er die Orientierung an selbstbewussten Menschen. Er möchte seine Anweisungen zuverlässig und richtig erfüllen und sehnt sich daher nach engem Kontakt zu seinen Bezugspersonen. Obwohl der Stumpy Tail Cattle Dog einen hohen Arbeitswillen hat, ist er als Begleithund eher nicht geeignet.
Australian Kelpie (Barb)
Nicht nur die Herzen australischer Hundeliebhaber*innen lässt das pfiffige Allroundtalent höher schlagen. Als liebevoller Hütehund ist der Kelpie quasi die sportliche Version eines Familienhundes. Von seinen Vorfahren, den Schäferhunden, hat die australische Hunderasse ihre Intelligenz und den hohen Arbeitswillen geerbt, weswegen es unheimlich Spaß macht, mit ihr zu arbeiten.
Wer nicht gerade eine eigene Schafherde im Garten hat, der absolviert am besten Hundesport mit ihm. Idealerweise sind das Sachen wie Agility oder Canicross, wo der Kelpie mal so richtig Gas geben kann. Sein Temperament und hohes Engagement können manchmal etwas übersprudeln, weswegen vor allem eine ruhige und dennoch konsequente Erziehung notwendig ist.
Sportliche Hunderassen wie der Kelpie sind auf eine proteinreiche Ernährung angewiesen. Unser →Nassfutter Extra Meat ist was für echte Sportskanonen und wird auf gesunde Art und Weise den Bedürfnissen deines Hundes gerecht.
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Australian Silky Terrier
Wie der Yorkshire Terrier, nur aus Down Under? Nicht ganz! Auch wenn sich die beiden ähnlich sehen, packt der Silky Terrier im Vergleich zum Yorkie sowohl größentechnisch als vom Energielevel her eine Schippe drauf. Unter dem seidigen Haarkleid der kleinen Hunderasse steckt ein waschechter Terrier: lebendig, aufgeweckt und sehr klug.
Seine Menschen liebt er abgöttisch und lässt dabei keine Gelegenheit aus, eine Kuscheleinheit abzustauben. Hoffnungslos verfallen sollte man dem Herzensbrecher allerdings nicht - die →kleine Hunderasse benötigt terriertypisch eine konsequente Erziehung vom Welpenalter an, was für engagierte Anfänger*innen jedoch machbar sein sollte.
Australian Terrier
Wer einen sportlichen Vierbeiner in Handtaschenformat sucht, der macht mit dem Australian Terrier eine gute Partie. Tatsächlich handelt es sich bei dieser Rasse sogar um "den echten" Aussie. Sein Spitznamen-Vetter, der Australian Shepherd, kommt nämlich ursprünglich aus den USA.
Fröhlich, verspielt und aufgeschlossen ist der Australian Terrier für jede Unternehmung zu haben. Wie es sich für einen richtigen Terrier gehört, ist er zuweilen etwas ruppig und draufgängerisch unterwegs. Mit einer frühen Sozialisierung und der richtigen Handhabung seines Temperaments versteht er sich aber auch mit anderen Hunden und Menschen problemlos.
Labradoodle
Heutzutage vielerorts bekannt und beliebt ist der Labradoodle eine relativ neue Züchtung. Grund für die Zucht war der Wunsch nach einem Begleithund für Menschen mit Sehbehinderung, der nicht haart. Die Kreuzung zwischen dem als Therapiehund etablierten Labrador mit dem nicht haarenden Pudel ging auf: Heraus kam der Labradoodle sowie viele weitere →Doodle-Hunderassen.
Neben der Ausbildung zum Therapie- und Begleithund ist der Labradoodle auch als →Familienhund sehr beliebt. Seine umgängliche und freundliche Art macht es leicht, ihn zu erziehen. Das clevere Wesen des Pudels sollte man allerdings nicht unterschätzen. So ist die australische Hunderasse keine Couchpotato, sondern möchte sowohl körperliche als auch geistige Auslastung.
Labradoodle als Modehund?
Schnell beliebt geworden ist der Labradoodle auch durch sein süßes Aussehen. Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Versuchung leider groß, Profit aus der Designer-Rasse zu schlagen. Daraus resultieren heute einige kranke und nicht wesensfeste Hunde. Um die Labradoodle-Zucht in professionellere Bahnen zu lenken, wurde die Rasse bereits vom Continental Kennel Club in den USA als eigenständige Rasse anerkannt. Für Europa ist dies jedoch bisher nicht geplant. Solltest du dich für einen Labdradoodle interessieren, achte auf eine gute Zucht.
Der Dingo - das Haustier, was keines ist
Anders als viele unserer Hunderassen wurde der Dingo von den Aborigines nicht als Jagd- oder Hütehund gehalten, sondern als richtiges Haustier. Ob als "lebende" Wärmflasche, zum Verfüttern der Organreste oder zum Bespaßen der Kinder - die Haltung der Dingos erwies sich als durchaus nützlich. Doch obwohl der Dingo seit Jahren an der Seite der Aborigines lebt(e) und äußerst menschenbezogen ist, darf man die australische Rasse nicht als Haustier halten.
Australian Shepherd - die "australische Hunderasse" aus den USA
Bei australischen Hunderassen denken viele sofort an den beliebten "Aussie". Dabei kommt der Hütehund gar nicht aus Australien, sondern aus Nordamerika. Die genaue Herkunft konnte allerdings bis heute nicht geklärt werden. Sicher ist jedoch, dass die cleveren Vierbeiner zum Hüten von Schafen eingesetzt wurden, was den Australian Shepherd zu einer eher anspruchsvollen Hunderasse macht.