8 frische und wohltuende Kräuter für Hunde
Seit Jahrhunderten werden Kräuter von Menschen eingesetzt. Ob zur Behandlung von Wunden oder zur Linderung von Schmerzen - Kräuter sind die von der Natur bereitgestellte Medizin. Aber kann man dem eigentlich einem Hund Kräuter füttern? Nicht nur für deine Gesundheit spielen Kräuter eine wichtige Rolle, auch dein Hund kann von den positiven Eigenschaften der kleinen grünen Superpflanzen profitieren.
Wir zeigen dir 8 für Hunde geeignete Kräuter und überraschen dich mit ihren versteckten Superkräften.
Bitte bedenke, dass bei einer ernsthaften Erkrankung kein Kraut in Eigenregie als Heilungsversuch eingesetzt werden sollte. In jedem Fall ist eine Abklärung durch tiermedizinisches Personal notwendig!
Fenchel - beruhigend für Magen-Darm
Fenchel enthält nicht nur viel Vitamin C und Folsäure, sondern auch andere wertvolle Nährstoffe. Die beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt ist vor allem etwas für Hunde mit sensiblem Magen, aber auch Fellnasen im Wachstum profitieren von den Kräften der vitaminreichen Knolle. Wenn du deinem Hund Fenchel als Gemüse geben möchtest, solltest du ihn dünsten oder im rohen Zustand gut pürieren und unter das Futter mischen.
Bonuspunkt: Die →ätherischen Öle im Fenchel sorgen für eine gute Mundhygiene deines Hundes. Durch seine schleimlösende Wirkung ist das Gemüse außerdem eine echte Hilfe bei Erkältungen.
Manche Kräuter enthalten wertvolle ätherische Öle, die wohltuend für Hunde sein können.
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Salbei - gut für die Mundhygiene
Dürfen Hunde eigentlich Salbei essen? Diese Frage stellen sich viele Besitzer*innen zurecht. Salbei wirkt durch seine Bitterstoffe anregend auf die Darmfunktionen und die Gallenblase. Die Bildung von Verdauungssäften im Magen deiner Fellnase wird gefördert, sodass Salbei dabei helfen kann, →Blähungen zu reduzieren und Fett besser zu verdauen. Füttern kannst du Salbei entweder getrocknet oder aufgegossen als Tee reichen.
Auch dem Zahnfleisch und der Mundhygiene deines Vierbeiners kommt Salbei zugute - gereizte Schleimhaut wird beruhigt und durch die ätherischen Öle in dem grünen Kraut wird das Bakterienwachstum gehemmt. Frischer Salbei für Hunde heißt also: weniger Mundgeruch für deinen Vierbeiner und mehr Schmatzer für dich! Eine richtige →Zahnreinigung kann das Kauen von Salbeiblättern allerdings nicht ersetzen.
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Oregano - für Hunde antibakteriell
Für die Magen- und Darmflora ist das Kraut, das uns sonst Spaghetti und Pizza verfeinert, ein echter Zugewinn. Die enthaltenen Bitterstoffe unterstützen bei Symptomen wie Durchfall oder Blähungen zuverlässig und schaffen Abhilfe. Auch bei Entzündungen und hohen Cholesterinwerten ist Oregano für Hunde ein Allrounder und ist beliebt als ein Hausmittel-Entzündungshemmer.
Basilikum - wirkt verdauungsfördernd
Basilikum hat mit seiner Vielzahl an ätherischen Ölen eine verdauungsfördernde Wirkung auf den Darm deines Vierbeiners. Das ist vor allem beim Blähbauch gut, falls dir deine Fellnase mal wieder die Ohren vollpupst. Du kannst Basilikum an deinen Hund entweder getrocknet oder frisch füttern.
Zudem haben freie Radikale keine Chance - das sind die kleinen Übeltäter, die für die Entstehung von Krebszellen verantwortlich sind. Basilikum glänzt nämlich mit einer Vielzahl von gesunden Antioxidantien, welche die gesunden Zellen deiner Fellnase schützen und den Radikalen den Garaus machen. Darüber hinaus kann Basilikum bei Schmerzen und Entzündungen, wie beispielsweise Arthritis, hilfreich sein.
Machen →Arthrose oder andere Gelenkprobleme deiner Fellnase das Leben schwer(er)? Dann ist unser →Nassfutter VET Gelenk Fit genau die richtige Wahl. Mit Lachs für wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die sowohl die Gelenkgesundheit als auch die Gehirnfunktion unterstützen können.
Kamille - wirkt entzündungshemmend
Kamille hilft aufgegossen als Tee mit ihren entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften vor allem bei Wunden und Magen-Darm-Beschwerden. Innerlich beruhigt das Allrounder-Kraut in Form von Tee oder dem Futter zugesetzt die Schleimhäute und auch äußerlich hat es jede Menge zu bieten: Bei Entzündungen auf der Haut und sogar →im Mundraum fördert Kamille Linderung.
Ob als Tupfer oder Wickel für betroffene Stellen - Kamille bringt innerhalb weniger Tage sichtbare Besserungen. Auch bei →Allergien auf der Haut und →Fellproblemen kann Kamille das Haar deines Vierbeiners wieder zum Strahlen bringen.
Petersilie - Mundgeruch ade
Ein sanfter Hauch von deinem Vierbeiner und du könntest bei der doch eher streng riechenden Brise direkt umkippen? Petersilie eignet sich in kleinen Mengen für einen frischen Atem. Auch der Blasen- und Nierenfunktion kommt das uralte Kraut zugute.
Ginseng - stärkt die Nerven
Ginseng wird als Heilpflanze schon seit Tausenden von Jahren verwendet und verehrt. Er wird auch als "Anti-Stress-Wurzel" bezeichnet, denn Ginseng soll die →Stressresistenz und Nervenstärke bei Hunden steigern. Neben seinen medizinisch wirksamen Inhaltsstoffen – den sogenannten Saponinen – beinhaltet die Ginsengwurzel auch eine hohe Konzentration an Vitaminen und Mineralstoffen. In der Regel wird er als Pulver dem Futter beigemischt.
Das enthaltene Germanium soll sehr gut gegen Bakterien, Viren und Pilze wirken. Auch auf die Gesundheit deines Vierbeiners wirkt sich Ginseng positiv aus: Er steht in Verdacht, das Immunsystem zu stärken und neue Energie zu liefern. Die Konzentrationsfähigkeit und die Herzfunktion deines Vierbeiners sollen gestärkt werden. Durch die enthaltenen Saponinen stabilisiert Ginseng den Blutdruck.
Auch beim BARFen landen gesunde Kräuter im Napf deines Vierbeiners.
Bockshornklee - für Haut- und Haargesundheit
Bockshornklee ist eine berühmte Heilpflanze, die sogar vom Bundesgesundheitsamt als Heilmittel anerkannt wurde. Der grob gepulverte Samen des Bockshornklees unterstützt die Blutbildung deiner Fellnase, verbessert die Haut- und Haarfunktion und stärkt das Immunsystem.
Bockshornklee enthält die Vitamine A und D sowie das Spurenelement Phosphor. Das ebenfalls enthaltene Cholin soll einer Verfettung der Leber entgegenwirken, den Stoffwechsel positiv beeinflussen und Arteriosklerose vorbeugen. Bockshornklee wirkt zudem entzündungshemmend und appetitanregend.
Wie füttere ich meinem Hund die Kräuter am besten?
Für unsere sechs Superkräuter gibt es verschiedene Methoden, sie deinem Vierbeiner zu verabreichen. Aus den meisten kannst du - insbesondere bei Entzündungen, Erkältungen und anderen akuten Krankheiten deiner Fellnase - einen Tee kochen und deinem Vierbeiner nach Abkühlung schluckweise füttern.
Denkt sich dein Hund: Nee danke, das ist eher nicht so mein Geschmack, musst du etwas kreativer werden. Lehnt dein Vierbeiner die Kräuter anfangs ab, kein Grund zur Sorge. Viele Fellnasen sind an den Geschmack der enthaltenen ätherischen Öle nicht gewöhnt und zu Beginn oft skeptisch. Den Tee kannst du einfach unter das Futter mischen und das nicht nur bei Krankheit.
Auch fein gehackt oder püriert kannst du die Kräuter deinem Hund füttern. Manche von ihnen gibt es auch hochdosiert in Pulverform, wobei du die Verabreichung immer mit Ernährungsexpert*innen besprechen solltest! Alle Kräuter eignen sich - in Maßen (hier gilt: weniger ist mehr) - als täglicher Zusatz zum Futter deines Hundes. Und weil wir wissen, wie gut die Eigenschaften verschiedener Kräuter für deine Fellnase sind, haben wir uns das für die Entwicklung unseres Hundefutters zunutze gemacht und schmackhafte Alleinfuttermittel entwickelt, die wertvolle Kräuter enthalten.