Wie schützt man Hundepfoten im Winter richtig?
Wenn die Temperaturen sinken, der erste Schnee fällt und die Straßen wegen der Glätte mit Rollsplitt versehen werden, können die Pfoten deines Hundes stark beansprucht werden. Zwar schützt die feste Haut vor spitzen Steinen und anderen Verletzungen, aber ein wenig →Unterstützung in der kalten Jahreszeit kann den Spaziergang für deinen Hund angenehmer machen. Wie zeigen dir, worauf du bei der Pfotenpflege im Winter achten solltest und wie mit ein bisschen Maniküre bei deinem Hund für einen sichere Runde im Winterwald sorgen kannst.
Darum sollte man Hundepfoten im Winter extra schützen
Unsere Vierbeiner laufen auf ihren Pfotenballen, der - ähnlich wie bei uns Zweibeinern - mit einer Schicht Hornhaut überzogen ist. Die ist ganz offensichtlich jedoch viel robuster als die unsere, denn Hunde können ohne Probleme auch grobe Böden ohne Verletzungen passieren. Zusätzlich federn die Krallen sowie eine dicke Fettschicht unter der Hornhaut beim Auftreten die Bewegung und sorgen so für einen optimalen Halt. Klingt erst einmal sehr robust, wozu also eine Pfotenpflege?
Salz und Eis reizen schnell die Haut und können bei deinem Hund Risse in der Hornhaut begünstigen. Insbesondere Rollsplitt und Streusalz beanspruchen die Pfoten deines Hundes. Mit der entsprechenden Pflege kannst du Entzündungen und Verletzungen vorbeugen - und das sogar nicht nur im Winter! Auch im Sommer kann heißer Asphalt für Risse in der Hornhaut sorgen und die richtige Pfotenpflege kann deinen Hund ganz leicht davor schützen.
Wie kälteempfindlich sind Hundepfoten?
Wie du gelernt hast, können die Pfoten von Hunden wirklich einiges aushalten. Bei Temperaturen unter 0 C° wird jedoch auch bei der dicken Hornhaut die Barriere instabiler und Risse können sich bilden. Somit können Schmutz und Bakterien leichter eindringen und Entzündungen begünstigen. Ein ausreichender Schutz der Pfoten im Winter ist also dann angebracht, wenn der erste Frost draußen sichtbar wird.
So eine Hundepfote ist dank der stabilen Hornhaut mit drunterliegender Fettschicht gut geschützt. Bei Minusgraden kann jedoch die robuste Hornhaut trocken und rissig werden.
Pfotenpflege beim Hund in zwei Schritten
Die Pflege der Pfoten deines Hundes ist nicht aufwendig. Du brauchst lediglich ein paar Dinge zu Hause und dann kann die Maniküre auch schon starten:
ein Handtuch
eine Schüssel mit warmem Wasser
mildes Shampoo für Hunde
Pfotenbalsam (z.B. mit Bienenwachs) oder Vaseline
Schritt 1: Pfoten vor dem Spaziergang eincremen
Den schützenden Balsam braucht dein Vierbeiner vor allem vor dem Spaziergang, wenn eine Runde in der Kälte bevorsteht. Schnapp dir dazu alle vier Pfoten deines Hundes und trage eine dünne Schicht auf. Durch den fettigen Schutzfilm wird bereits rissige Haut geschützt, aber auch gesunde Pfoten brauchen eine entsprechende Prävention. Der kalte Schnee, Eis und Salze können so nicht an die Haut vordringen und die Pfötchen werden optimal vorm Austrocknen geschützt. Achte darauf, dass dein Vierbeiner den Balsam oder die Vaseline nicht direkt ableckt. Zwar ist das nicht giftig, besonders appetitlich oder gesund aber auch nicht und schließlich soll der Schutzfilm ja den Witterungen standhalten.
Unser →Pets Deli Pfotenbalsam wurde extra für strapazierte Hundepfoten entwickelt und eignet sich für jede Jahreszeit. Besonders schützend und ergiebig begleitet euch unser Balsam durch alle Witterungen und schützt dank wertvoller Sheabutter, Ringelblumenöl und Bienenwachs zuverlässig jedes Hundepfötchen. Geschmeidige, belastbare Pfoten sind schließlich essentiell für Abenteuer auf Wald und Wiesen bis ins hohe Hundealter.
Schritt 2: Reinigung der Pfoten nach dem Winterspaziergang
Generell ist empfehlenswert, Straßen mit Streusalz weitestgehend zu vermeiden. Zwar beanspruchen Schnee und Eis auch die Pfoten, eine Runde durch Wald oder Park tut den Pfoten jedoch besser als der Gang über Salz und Splitt. Lässt sich sowas nicht vermeiden, solltest du die Pfoten deines Hundes direkt nach dem Spaziergang gut mit Wasser säubern. Andernfalls beginnen Hunde an den Pfoten zu knabbern, um das unangenehme Salz zu entfernen. Das kann nicht nur Rötungen begünstigen, sondern führt auch zum Verschlucken von Splitt und Salzen, was alles andere als gesund ist.
Nach einem Spaziergang durchs heimische Winter Wonderland solltest du dir Zeit für die Pfotenpflege nehmen. Rollsplitt, Eislumpen und Schnee bleiben dort hängen und strapazieren die Hundepfoten.
Für die Reinigung kannst du die Pfoten in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser und einem milden Shampoo für Hunde säubern. Achte auch darauf, festsitzende Klumpen aus dem Fell an den Pfoten vorsichtig zu lösen. Anschließend trocknest du die Pfoten gut mit dem Handtuch ab und dein Vierbeiner ist bereit für eine Kuschelrunde auf seiner →Lieblingsdecke. Stellst du fest, dass die Hornhaut gereizt ist, kannst du auch nach dem Waschen etwas Balsam einmassieren.
Achte bei der Auswahl des Shampoos auf eine Zusammensetzung ohne Parfum und ungesunde Zusätze. Mit dem Pets Deli Shampoo sind Fell und Pfoten deines Vierbeiners bestens versorgt, denn die pH-neutrale, rückfettende Formulierung reinigt sanft und gründlich. Der natürliche Komplex aus Kamille-, Linden- und Ringelblumenextrakten beruhigt beanspruchte Haut schnell und zuverlässig.
I care for you - mit unserer natürlichen und milden Pflege für Hunde sind Haut und Fell auf der sicheren Seite.
Optional: Das Fell an den Pfoten im Winter trimmen lassen
Hat dein Vierbeiner besonders langes Fell, verfangen sich auch in den Haaren an Bein und Pfoten gerne mal Eisklumpen. Geschmolzener Schnee gelangt dann besonders tief in das Fell und gefriert dann aufgrund der geringen Außentemperatur. Das Resultat sind zum Teil größere Brocken aus Eis, die ziepen und unangenehm für deinen Hund sind. →Fellpflege ist auch im Winter wichtig und speziell für die Pfoten gibt einiges, das deinem Hund hilft.
In diesem Fall kannst du beim Hundefriseursalon deines Vertrauens einmal für einen hübschen Schnitt vorbeischauen und das Fell zwischen den Pfoten trimmen lassen. Um deinen Hund nicht mit der Schere zu verletzen, solltest du hier nur selbst Hand anlegen, wenn du dich damit auskennst. Andernfalls ist ein Schnitt vom Profi die sichere Wahl. In diesem Zug kannst du direkt überprüfen lassen, ob die →Krallen deines Hundes eine Kürzung vertragen könnten, denn so hat er noch besseren Halt.
Einmal Krallen schneiden, bitte! Neben dem Kürzen des Fell an den Pfoten sorgen auch gestutzte Krallen für besseren Halt auf glattem Boden.
Sind Hundeschuhe im Winter sinnvoll?
In der Regel reicht die beschriebene Pflege aus, um Hundepfoten im Winter zu schützen. Bei sehr stark beanspruchten Pfoten und empfindlichen Vierbeinern kann auch auf Hundeschuhe bzw. Pfotenschuhe zurückgegriffen werden. Lass dich dazu am besten im Fachgeschäft zwecks Größe und Machart beraten. Anfangs wird dein Hund die Schuhe seltsam finden und einen richtigen "Storchengang" vollführen. Mit der Zeit gewöhnt er sich jedoch daran und kann so sicher über Stock und Stein durch den Winterwald laufen.
Wichtig: Die richtige Ernährung von Hunden im Winter
Neben der Pfotenpflege kannst du deinem Vierbeiner im Winter etwas Gutes tun, wenn du auf eine →gesunde und artgerechte Ernährung achtest, die das Immunsystem deines Hundes optimal unterstützt. Oftmals brauchen Hunde durch den höheren Energieverbrauch eine höhere Futtermenge. Entsprechend der →Fütterungsempfehlung auf der Verpackung kannst du hier die Portion vergrößern, wenn dein Hund aktiv ist. Gesunde Hunde brauchen in der Regel keine extra Nährstoffe und Vitamine. Ein gesundes Futter versorgt deinen Hund auch an kalten Tagen mit allem, was er braucht. Ausnahmen bilden kranke und →ältere Fellnasen - hier kannst du in Absprache mit Tierärzt*innen deinen Hund ggf. unterstützen.
Neben →nährstoffreichen Ölen oder unserem →Vitamin Booster versorgt unser Hundefutter mit geballter Power den Körper deines Hundes und bringt euch sicher durch die kalte Jahreszeit.